FAQ

Sie haben Fragen – wir die Antworten

Benötige ich eine Baugenehmigung für die Installation einer Photovoltaikanlage?

In der Regel ist für die Installation einer Photovoltaikanlage auf Ein- oder Mehrfamilienhäusern keine Baugenehmigung erforderlich. Allerdings können regionale Vorschriften, insbesondere bei denkmalgeschützten Gebäuden oder speziellen Bebauungsplänen, eine Genehmigung notwendig machen. Es empfiehlt sich, vorab beim zuständigen Bauamt nachzufragen.

Wie wirkt sich die Ausrichtung und Neigung des Daches auf die Leistung der PV-Anlage aus?

Die optimale Ausrichtung für Photovoltaikanlagen in Deutschland ist nach Süden mit einer Dachneigung zwischen 30° und 35°. Abweichungen davon, wie Ost- oder Westausrichtungen, führen zu geringfügigen Ertragseinbußen, können aber dennoch wirtschaftlich sinnvoll sein. Flachdächer ermöglichen durch Aufständerung eine flexible Ausrichtung und Neigung der Module.

Was passiert mit überschüssigem Strom, den meine PV-Anlage produziert?

Überschüssiger Strom, der nicht selbst verbraucht oder in einem Batteriespeicher gespeichert wird, kann in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Dafür erhalten Anlagenbetreiber eine Einspeisevergütung gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Höhe der Vergütung variiert und sollte aktuell geprüft werden.

Wie beeinflusst Verschattung die Leistung meiner Photovoltaikanlage?

Verschattungen durch Bäume, Gebäude oder andere Objekte können die Leistung der Photovoltaikanlage erheblich mindern. Selbst kleine Schatten auf einzelnen Modulen können den Ertrag des gesamten Strings reduzieren. Der Einsatz von Leistungsoptimierern oder Mikro-Wechselrichtern kann helfen, die Auswirkungen von Verschattungen zu minimieren.

Welche Arten von Solarzellen gibt es und welche sind für mich geeignet?

Es gibt hauptsächlich drei Arten von Solarzellen: monokristalline, polykristalline und Dünnschichtzellen. Monokristalline Zellen haben den höchsten Wirkungsgrad und sind platzsparend, jedoch teurer. Polykristalline Zellen sind kosteneffizienter, aber etwas weniger effizient. Dünnschichtzellen sind flexibel und leicht, jedoch mit dem geringsten Wirkungsgrad. Die Wahl hängt von individuellen Anforderungen, Budget und verfügbaren Platzverhältnissen ab.

Wie lange hält ein Batteriespeicher und wann lohnt er sich?

Moderne Batteriespeicher haben eine Lebensdauer von etwa 10 bis 15 Jahren, abhängig von der Nutzung und Technologie. Ein Speicher lohnt sich besonders, wenn der Eigenverbrauch maximiert werden soll, beispielsweise bei tagsüber geringerem Strombedarf und höherem Verbrauch in den Abendstunden. Die Wirtschaftlichkeit sollte individuell geprüft werden.

Kann ich meine Photovoltaikanlage nachträglich erweitern?

Eine nachträgliche Erweiterung ist grundsätzlich möglich, jedoch können technische und wirtschaftliche Faktoren eine Rolle spielen. Kompatibilität der neuen Module mit bestehenden, zusätzliche Installationskosten und mögliche Anpassungen am Wechselrichter sollten berücksichtigt werden. Eine genaue Prüfung durch einen Fachbetrieb ist empfehlenswert

Wie verhält sich die Photovoltaikanlage bei Schnee und Eis?

Schnee und Eis können die Module bedecken und somit die Stromproduktion temporär reduzieren oder stoppen. In der Regel rutscht Schnee bei ausreichender Neigung von selbst ab. Es wird empfohlen, die Module nicht manuell zu reinigen, um Beschädigungen zu vermeiden. Die Ertragsverluste durch Schneebedeckung sind in Deutschland meist gering.

Welche Versicherungen sind für eine Photovoltaikanlage sinnvoll?

Eine spezielle Photovoltaik-Versicherung deckt Risiken wie Diebstahl, Sturm, Hagel, Feuer oder Überspannung ab. Teilweise können Anlagen auch in die bestehende Gebäudeversicherung integriert werden. Es ist ratsam, den Versicherungsschutz individuell zu prüfen und anzupassen.

Wie umweltfreundlich ist die Herstellung von Photovoltaikmodulen?

Die Herstellung von Photovoltaikmodulen erfordert Energie und Ressourcen, jedoch amortisiert sich der energetische Aufwand in der Regel innerhalb von 1 bis 3 Jahren Betriebszeit. Über die gesamte Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren erzeugen die Module somit ein Vielfaches der zur Produktion benötigten Energie und tragen erheblich zur Reduzierung von CO₂-Emissionen bei.

Kann ich mit einer Photovoltaikanlage komplett autark werden?

Komplett autark zu sein, ist technisch möglich, aber oft unwirtschaftlich. Mit einem Batteriespeicher können Sie jedoch Ihren Eigenverbrauch auf bis zu 80 % steigern und Ihre Abhängigkeit vom Stromnetz erheblich reduzieren.

Was passiert bei einem Stromausfall?

Ohne Batteriespeicher schaltet sich die PV-Anlage aus Sicherheitsgründen ab. Mit einem geeigneten Batteriespeicher und Notstromfunktion können Sie jedoch ausgewählte Geräte auch während eines Stromausfalls betreiben.

Was muss ich beim Brandschutz beachten?

Unsere Anlagen erfüllen alle geltenden Brandschutzvorgaben. Wir setzen auf hochwertige Komponenten wie Modulabschalter und fehlerstromüberwachende Wechselrichter, die das Risiko minimieren. Eine fachgerechte Installation ist hierbei entscheidend.

 

Kann ich staatliche Förderungen nutzen?

Ja, es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten, wie z. B. die Einspeisevergütung, Steuervergünstigungen oder Zuschüsse für Batteriespeicher und Wallboxen. Wir beraten Sie gerne, welche Förderungen für Sie infrage kommen.

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